Fütterung


Gerade bei Kaninchen ist die richtige Fütterung besonders wichtig. Die Kaninchenzähne wachsen pro Woche etwa 5-7mm und müssen durch Hilfe von Fasern abgerieben werden, der Darm ist ebenfalls sehr empfindlich und auf das richtige Futter angewiesen.

Fütterungsfehler führen möglicherweise zu langfristigen Schäden. Bei der Fütterung nur mit Trockenfutter, Heu und Wasser nehmen die Kaninchen zu wenig Flüssigkeit und zu viel Kalzium auf. Kaninchen regulieren ihren Kalziumbedarf über die Nieren und scheiden zu viel mit dem Urin aus. Wird allerdings dauerhaft zu wenig Flüssigkeit aufgenommen, bilden sich Kalziumkristalle bis hin zu Blasensteinen, die operativ entfernt werden müssen.

Ungesundes Futter bringt den Darm, der eigentlich auf die Verdauung von Fasern ausgelegt ist, durcheinander und begünstigt das Wachstum von Hefen und Darmparasiten. Dadurch kommt es schnell zu lebensbedrohlichen Aufgasungen und nicht selten zum Tod der Tiere. 

 

 

Trockenfutter

Trockenfutter darf NIEMALS als Hauptnahrung angeboten werden!

Ein Kaninchen braucht normal kein Trockenfutter. Die Ernährung nur mit Frischfutter ist möglich, in manchen Fällen aber erschwert. Trockenfutter hat seine Daseinsberechtigung, muss aber artgerecht sein und ersetzt nicht die Gabe von frischem.

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Fertigmischfutter aus dem Handel ist absolut ungeeignet, auch wenn es von den Herstellern angepriesen wird. 

Als Faustregel kann man sich merken, alles was gepresst (Pellets), gefärbt (bunte Ringe, Drops), undeklariertes Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse enthält, ist absolut ungeeignet! Strukturfutter ist das richtige Stichwort!

 

Grünhopper ist eines der wenigen Futter, das ohne schlechtes Gewissen als Ergänzung gegeben werden kann. Wobei man auch hier etwas vorsichtig sein muss, da im Adult und vorallem im Kraut & Rüben sehr viele Erbsenflocken enthalten sind, die eigentlich Leckerlies sein sollten.

Aber auch Pferdefutter wie z.B. Agrobs Alpengrünmüsli ist super geeignet, allerdings etwas feiner und wird deswegen oft verschmäht.

 

Das Trockenfutter für meine Zuchtkaninchen besteht aus Grünhopper, Agrobs Alpengrünmüsli, Esparsette, Leinpellets und Schwarzkümmelpellets.

Meine Häsinnen bekommen während der Trächtigkeit und Laktation zusätzlich das Frucht-Faser Müsli von Natures Best sowie Milchbildende Kräuter und Saaten.

Mash

in Bearbeitung..

Heu

in Bearbeitung..

Wasser

in Bearbeitung.. 

Frischfutter

Meine Kaninchen bekommen täglich reichlich und ausgewogen Frischfutter. Rund ums Jahr gibt es verschiedene Gemüse sowie Obstsorten. Im Frühjahr fangen wir an frische Wiese anzufüttern bis fast komplett darauf umgestiegen werden kann.

Sie sind somit von klein auf an jegliches Frischfutter gewöhnt und können problemlos gefüttert werden. Die kleinen fangen mit etwa 3-4 Wochen an, langsam mitzufressen. Die Mamis bekommen durchgehend frisches, dadurch lernen die kleinen schon sehr früh alles mögliche kennen und vertragen auch alles.

 

https://www.kaninchenwiese.de/ernaehrung/futterlisten/gemueseliste/

https://www.kaninchenwiese.de/ernaehrung/futterlisten/obstliste/

 

Verschiedene Salate, Möhren(-grün), Fenchel, Gurke, Sellerie, Paprika, Radieschen, Pastinaken, verschiedene Kohlsorten sowie gelegentlich Äpfel, Birnen und Bananen stehen auf dem Speiseplan.

Im Sommer kann die Ernährung fast komplett an wildlebende Kaninchen angelehnt werden! 

Wichtig ist, möglichst viele verschiedene Wiesenkräuter zu pflücken. Hier gibt es eine tolle Liste über die gängigsten, fressbaren Arten.

 

https://www.kaninchenwiese.de/ernaehrung/futterlisten/wildkraeuterliste/

 

 

Zum knabbern sind außerdem Äste, Rinde und Blätter gut geeignet. Hoch im Kurs stehen bei uns Weide, Bambus und Haselnuss. Auch ungespritze Weihnachtsbäume sind im Winter sehr beliebt.

 

https://www.kaninchenwiese.de/ernaehrung/futterlisten/zweigeliste/